Der Wertstoffhof in Oppenheim wird spätestens im 2 Quartal 2026 seine Pforten schließen, da der ZAR das Gelände, wie bereits seit Jahren angekündigt, für notwendige Erweiterungsmaßnahmen braucht. FDP Fraktion hatte deshalb schon im Mai 2020 einen Antrag gestellt, die Verlagerung des Wertstoffhofes auf das gegenüberliegende Gelände in Oppenheim zu prüfen.
Passiert ist seitdem wenig. Seit dem Frühjahr 2025 ist der Stadtspitze nun bekannt, dass der Termin nun 2026 konkret wird und der ZAR den Mietvertrag für den Wertstoffhof Oppenheim durch den ZAR gekündigt wurde. Gespräche zwischen der Stadtspitze und der Kommunalen Abfallwirtschaft Mainz-Bingen, KAW, die die Wertstoffhöfe im Landkreis betreibt, blieben bislang ergebnislos, da die Stadt Oppenheim der KAW bislang kein geeignetes Grundstück zur Verfügung stellen konnte.. Das bedeutet im Klartext, dass es diese Entsorgungsmöglichkeit für die Bürger und Bürgerinnen in Oppenheim ab Anfang 2026 nicht mehr geben wird. Die FDP Fraktion ist auch weiterhin überzeugt, dass das Angebot Wertstoffhof dringend in Oppenheim benötigt wird. „Der Wertstoffhof in Oppenheim wird von den Bürgerinnen und Bürgern stark genutzt und ausgelastet. Gerade der Grünschnittplatz ist so frequentiert, dass zwischenzeitlich die Anliefermengen und -rhythmen begrenzt wurden.
Fällt dieses Angebot weg, werden illegale Müllablagerungen, die wir heute schon in Oppenheim beobachten, massiv zunehmen. Gleichzeitig müssen die Bürger weite Wege, z.B. nach Undenheim oder ggf. in Nachbar-VGs wie Bodenheim unternehmen, um Grünschnitt und Wertstoffe zu entsorgen“ sagt Stephanie Steichele-Guntrum, Fraktionsvorsitzende der FDP im Stadtrat. „Das ist kein nachhaltiges Konzept im Sinne der Kreislaufwirtschaft und des Klimaschutzes. Wir müssen in der Stadt Oppenheim deshalb alles daransetzen, das Angebot Wertstoffhof vor Ort in der Stadt zu erhalten.“ so Steichele-Guntrum
Deshalb hat die FDP Fraktion in der gestrigen Stadtratssitzung am 18.09.2025 versucht, einen Dringlichkeitsantrag mit einem konkreten Fahrplan und Prüfaufträgen an die Stadtspitze auf die Tagesordnung zu setzen, um bis Ende des Jahres eine Perspektive zu haben, wie, wo und wann es mit dem Wertstoffhof in Oppenheim weitergehen kann.
Dieser Antrag hat leider durch die Enthaltung der Alternativen Liste nicht die notwendige Mehrheit erreicht und wurde abgelehnt.
„Für uns ist ganz klar, Oppenheim braucht einen Wertstoffhof, deshalb werden wir auf diesem Weg weitergehen“.. Für jede Idee, Anregung oder Hinweis aus der Bürgerschaft dazu sind wir dankbar.“ so Steichele-Guntrum
Stephanie Steichele-Guntrum
Vorsitzende FDP Rhein-Selz
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